Die Plasma-Harpune: Eine Kill-O-Zap mit Schwächen

Man sagt, das Internet sei voll von Anleitungen zum Bau von Waffen. Nun, ich habe noch keine gesehen, aber ich will meine Anleitung beisteuern: hier ist die Anleitung zum Bau der Plasma-Harpune.

Die Plasma-Harpune ist die beeindruckendste Waffe unseres Comic-Helden Captain Seadragon, und sie wird bezeichnet als die „gefährlichste Waffe auf den Sieben Weltmeeren, deren Feuerkraft sogar Felsen zerschmettern kann“.

Wie gestaltet man diese Waffe? Sie soll natürlich fiese aussehen. Douglas Adams gibt Waffendesignern dafür in seinem Roman „Per Anhalter durch die Galaxis“ den folgenden Tipp:

Der Designer dieses Kill-O-Zap Gewehres war ganz offensichtlich nicht angewiesen worden, beim Entwerfen wie die Katze um den heißen Brei herumzugehen. „Mach es böse“, hatte man ihm gesagt, „Mach absolut klar, dass dieses Gewehr eine richtige und eine falsche Seite hat. Mach jedem, der auf der falschen Seite steht, klar, dass die Dinge für ihn schlecht stehen. Wenn das heißt, überall Stacheln und Spitzen und geschwärzte Eisen daran anzubringen, dann soll’s mir recht sein. Das ist kein Gewehr zum Über-den-Kamin-hängen oder zum In-den-Schirmständer-stellen, das ist ein Gewehr, mit dem man rausgeht und Leute unglücklich macht.

Das ist eine hervorragende Anleitung. Jedoch, auf die Gefahr hin, einen zentralen Teil des Plots unseres Theaterstücks zu spoilen: Herausragende Eigenschaft der Plasma-Harpune ist gerade ihr schwerer Designfehler, dass man eben nicht auf den ersten Blick sehen kann, wo die „richtige“ und die „falsche“ Seite (aka „vorne“ und „hinten“) ist.

Bei der Gelegenheit ein Verweis auf die wunderbaren Kunstwerke auf Budget Raygun. Sollte ich irgendwann mal mit einer außerirdischen Invasion die Welt unterwerfen, dann tue ich dies mit einer Vennoot Universal, oder mit einer C.G. Conn Gideon.