Was für Musik passt zu einem Piratenstück? Klar, epochale dramatische Filmmusiken für Doppelorchester. Was noch? Ebenso logisch: Shanties und Seemannslieder! Und worauf spielt man die? Natürlich auf dem Schifferklavier. Auch genannt Quetschkommode, Akkordeon, oder eben „Gerät zur Umwandlung sauberer Bergluft in furchtbare Töne“.
Ich werde mir also in den folgenden Monaten vermutlich die Bedienung dieses Gerätes aneignen müssen. Glücklicherweise besitze ich ein Akkordeon, muss mir also keines kaufen. (Gute Güte, für die Dinger kann man schnell einen Tausender hinlegen!) Es ist zwar nur ein kleines — das alte Schülerinstrument meines Bruders –, aber für Seemanslieder wird es reichen.
Das Akkordeon ist nicht unbedingt das beliebteste aller Instrumente, aber immerhin ist es auch kein Banjo oder Dudelsack. Außerdem bin ich mit Shanties großgeworden, da ich aus einer Seemannsfamilie stamme, und berufsbedingt zuhause einige Schallplatten mit Titeln wie „Die besten Shanties der sieben Meere“ herumlagen.
Also, in die Tasten gegriffen, und dann gnade uns Neptun!